Diplom Gestaltung
You can’t even…

13. Mai 2016
Prof. Wolfgang Luy

Theorie
Prof. Dr. Juliane Rebentisch

You can’t even… ist die Gestaltung eines Raums, welcher Fragen zu dessen Erfahrbarkeit in den Vordergrund stellt. Es ist der Versuch, statische sowie flüchtige Komponenten dieser Gestaltung dazu zu bringen, genau jene Attribute untereinander zu tauschen – und so zu einer erweiterten Geltung zu gelangen.

Amerikanische Rinderauktionen dienen als formale Referenz. Von solchen abgeleitet sind zum einen deren Layout, also der Bewegungsspielraum der Teilnehmenden, die Kanalisierung der Aufmerksamkeit sowie die Ansichtsseitigkeit des Raums. Zum anderen findet sich die bei solchen Veranstaltungen verwendete Sprache der Auktionatoren als akustische Komponente wieder. Die über acht Lautsprecher wiedergegebenen Tonspuren ordnen und vermengen abwechselnd die Rhythmik dieses Stakkatos. Die Komponenten Raum, Volumen und Klang wechseln sich so in ihrer Wirkung ab, dass eine völlige Immersion in bloß einen dieser Bestandteile immer wieder unterbunden wird.